In 2019 liegt weiterhin ein breiter Zahlungsmix im Trend. Insgesamt konnten Kunden im Durchschnitt aus sieben unterschiedlichen Zahlungsdiensten in den Top 1.000 wählen. Auch in 2019 gehören Wallets und Kreditkarten zu den Zahlungsarten, die am häufigsten in den Top 1.000 Onlineshops angeboten werden. Auf Kundenseite zählt der Kauf auf Rechnung im Umsatzjahr 2019 zu den beliebtesten Zahlungsarten der Deutschen und es wurden 32,8 Prozent des Deutschen E-Commerce-Umsatzes damit erwirtschaftet.
Trotz Corona-Krise sollte die bevorstehende Deadline der Payment-Services-Directive 2 und der starken Kundenauthentifizierung (SCA) bis zum 31.12.2020 nicht von der Prioritätenliste verschwinden und weiterhin ein wichtiges Thema bleiben. Laut Händlerangaben nutzen momentan noch 51 Prozent der Händler das 3D-Secure-Verfahren 1.0.
Bereits zum neunten Mal durchgeführt, ermittelt die Studie den Status quo des Marktes für Zahlungsarten im deutschen E-Commerce für physische Güter und liefert Informationen, Daten und Stimmungsbilder zu folgenden Themengebieten:
- Zahlungsverfahren: Angebot, Umsatzverteilung, Kosten
- Zahlungsdienstleister: Anbindung von Zahlungsdienstleistern und Zahlungsabwicklung, Acquirer, Payment-Service-Provider
- Strategische Überlegungen: Payment-Steuerung, Risikomanagement, Express Check-Out, Mobile Optimierung des Bezahlprozess, Art und Anzahl der Payment-KPIs
- Hot Topics: Corona-Krise: Auswirkungen auf das Online-Payment, Payment-Services-Directive 2 (PSD2)
- Trends und Ausblick: Payment-Roadmap, marktdominierende-Akteure, Einführung neuer Zahlungsarten, Entwicklungsbedarf
Die Studie beinhaltet Daten von 107 Onlinehändlern (Pureplayer und Omnichannler) unterschiedlicher Branchen und Umsatzgrößen. Davon flossen Angaben von Händlern mit einem Gesamtnettoumsatz in Höhe von 23,7 Mrd. Euro in die Berechnung der Marktanteile der Zahlungsarten ein. 45 der Händler machten darüber hinaus Angaben zu den weiterführenden Studieninhalten und 22 Händler äußerten sich zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Payment in Ihrem Onlineshop. Datengrundlage für die Markthochrechnung bilden die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops für physische Güter (inkl. E-Books) aus der Studie „E-Commerce-Markt 2019“ (EHI, Statista).