Der Umsatz mit Möbeln betrug 2021 35,93 Mrd. Euro in Deutschland. Im Vergleich zu 2020 bedeutet dies für den Möbelhandel einen Umsatzzuwachs von 1,6 Prozent. Damit liegt der Möbelhandel auf dem Niveau des gesamten Einzelhandels, der laut Handelsverband Deutschland (HDE) ein Plus von 1,5 Prozent zu verzeichnen hat.
Der deutsche Möbelhandel verzeichnet 2021 ein Plus von 1,6 Prozent. Etwa drei Viertel des Umsatzes wurde über den Möbelfachhandel generiert. Die branchenfremden Anbieter z. B. Bau- und Heimwerkermärkte erzielten gut ein Viertel des Umsatzes. Anteile gewonnen hat neben dem Online Handel die Büromöbelbranche (+ 7,5 %) sowie der kooperierende Möbelfachhandel (+ 0,6 %). Da sich der Trend zum Cocooning weiter fortsetzte, wurden während des Lockdowns (von Mitte Dezember 2020 bis Anfang März 2021) viele Möbelumsätze Online getätigt. Der Online Anteil stieg von 11,5 % auf 16 %, so die aktuellen Ergebnisse des EHI, das erneut in einer umfangreichen Erhebung in Zusammenarbeit mit DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e. V., Berlin neues Zahlenmaterial zur Möbelbranche vorlegt und dabei zugleich die unterschiedlichen Kanäle des Möbelabsatzes unter die Lupe nimmt.