Studie: Inventurdifferenzen 2024 (PDF)

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Studie: Inventurdifferenzen 2024 (PDF)

  • Autor:in: Frank Horst
  • ISBN: 978-3-87257-604-0
  • Format: Digital
465,00 € zzgl. MwSt.
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Die EHI-Studie ermittelt für 2023 durchschnittliche Inventurdifferenzen – bewertet zu Einkaufspreisen in Relation zum Nettoumsatz – in Höhe von 0,67 Prozent. Im gesamten stationären deutschen Einzelhandel summieren sich dadurch auf Basis eines Umsatzes in Höhe von 485 Milliarden Euro die – zu Verkaufspreisen bewerteten – Inventurdifferenzen auf 4,8 Milliarden Euro. Damit sind die Inventurdifferenzen im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 Prozent gestiegen, der darin enthaltene Ladendiebstahl sogar um 15 Prozent. Gleichzeitig haben die polizeilich angezeigten Ladendiebstähle 2023 um 23,6 Prozent auf 426.096 Fälle zugenommen.

 

Nach Einschätzung der Handelsfachleute wird der Kundschaft ein Schaden durch Diebstähle in Höhe von 2,82 Milliarden Euro zugemessen, eigene Angestellte verursachen etwa 910 Millionen Euro und Servicekräfte sowie Beschäftigte von Lieferanten rund 370 Millionen. Insgesamt investiert der Handel jährlich 1,55 Milliarden Euro in Präventiv- und Sicherungsmaßnahmen.

 

An der aktuellen Untersuchung beteiligten sich 84 Unternehmen bzw. Vertriebsschienen mit insgesamt 17.426 Verkaufsstellen, die einen Gesamtumsatz von rund 82,4 Milliarden Euro erwirtschaftet haben.