Regionale Verbundenheit

3 Fragen an Gesa Oetken, Leitung Einkauf & Vertrieb bei Inkoop

Sven Althaus

ehem. Projektleiter Public Relations

 Welche Ziele und Ideen verfolgen Sie für Ihr Unternehmen?

Oetken: Mein Ziel ist es, in den Orten und Städten, in denen wir unsere Märkte betreiben, ein Lebensmittelpunkt für die Menschen vor Ort zu sein. Sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für die Anwohner. Wir investieren viel Geld in den modernen und ansprechenden Ladenbau und wollen, dass sich unsere Teams und Kunden rundum wohl fühlen und natürlich stets eine große Auswahl an frischen und regionalen Artikeln vorfinden. Unsere Mitarbeiter inkl. der Marktleiter kommen alle direkt aus der direkten Umgebung unserer Märkte und sind so sehr gut lokal vernetzt. Auch engagieren wir uns auf verschiedensten lokalen Veranstaltungen und Festen wie aktuell den Weinfesten oder Schützenfesten usw., um auch dort mit Menschen des Ortes für die Menschen des Ortes präsent zu sein. Unsere Mitarbeiter sind oft von der Ausbildung bis zur Rente und teilweise auch in zweiter Generation bei uns im Team – das ist für uns eine riesige Ehre und hat über Jahre sehr persönliche und enge Beziehungen geschaffen.

Welche Rolle spielt die Handelsgastronomie dabei?

Oetken: Unser Schwerpunkt handelsgastronomisch liegt auf unseren Eigenproduktionen, die wir in einer zentralen Produktionsküche für alle Märkte täglich produzieren, um uns hier vom Wettbewerb abzuheben und unseren Kunden nochmal einen zusätzlichen Grund zu geben immer wieder zu uns zu kommen. Die Produkte umfassen Salate, Quarkspeisen, Wraps usw. Hierbei findet täglich eine Rückführung von Artikeln aus den Märkten an die Produktionsküche statt, um möglichst wenige Ressourcen zu verschwenden. So produzieren wir zum Beispiel während der Beerensaison Marmelade aus allen Beeren, die am Abend in den Märkten übriggeblieben sind und Bananenbrot aus den langsam braun werdenden Bananen.

 

Wie produziert Inkoop sein breites Convenience-Angebot?

Oetken: Wir produzieren unser Convenience Angebot zentralseitig in einer Großküche für alle Märkte. Ein Frische-Fahrer fährt die täglich frische Produktion dann morgens in alle Märkte. Durch die zentralseitige Produktion können wir morgens deutlich effizienter und gleichmäßiger produzieren und durch die tägliche Herstellung in unmittelbarer Nähe unserer Märkte können wir eine deutlich höhere Frische erzielen, als es die meisten der verfügbaren industriellen Convenience Artikel können. So enthalten unsere Wraps zum Beispiel sehr viel Salat und frisches Gemüse, welches bei den industriellen Wraps oft weggelassen wird, um ein längeres MHD erzielen zu können.  

 

Mehr über regionale Verbundenheit und Eigenproduktionen bei Inkoop erzählt Gesa Oetken beim EHI Handelsgastronomie Kongress 2023 am 25. und 26. Oktober in Hamburg. 

Sven Althaus

ehem. Projektleiter Public Relations