Der Klimaschutz ist als eines der wichtigsten Zukunftsthemen längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen – und auch das Marketing trägt dabei eine Verantwortung. Viele Händler haben sich in der jüngeren Vergangenheit von den gedruckten Werbeprospekten verabschiedet – mit dem Ziel, die Werbemaßnahmen auf den digitalen Kanälen zu intensivieren.
Doch während für gedruckte Prospekte CO2-Berechnungen vorliegen, fehlen diese Daten für die digitalen Kanäle. Sind die digitalen Alternativen in ihrem ökologischen Fußabdruck also tatsächlich umweltfreundlicher? Dieser Frage widmet sich die EHI-Initiative „CO2-effizientes Marketing“, das aus einem Team von Klimaexperten, führenden Händlern des deutschen Einzelhandels und deren Wertschöpfungspartnern besteht.
Mit der Initiative wollen das EHI und seine Partner Klarheit über die CO2-Emissionen von Werbemedien schaffen und dazu beitragen, den Medieneinsatz im Handelsmarketing klimafreundlicher zu gestalten. Dazu wagt die Initiative einen ganzheitlichen Blick auf den CO2-Footprint von insgesamt zwölf Medienkanälen wie beispielsweise Social Media, Newsletter oder Apps, um daraus valide Handlungsempfehlungen ableiten zu können.
Der Grundstein für die Berechnung des CO2-Footprints von Handelsmedien wurde bereits beim ersten Workshop im März gelegt, ein zweiter Workshop folgt im Juni. Die endgültigen Ergebnisse werden beim EHI Marketing Circle am 29. August vorgestellt.
Partner der Initiative sind Adobe, Alcméon, Bonial, Bertelsmann Marketing Services, Media Central, Media Impact, Salesforce, Sommer & Goßmann. Methodenpartner sind CSCP und Climate Partner.