Gastronomische Angebote und Konzepte als Frequenz- und Umsatzbringer rücken zunehmend in den Fokus des Handels. Und das mit Erfolg. Im Jahr 2024 knackte die Handelsgastronomie erstmals die Marke von 12 Mrd. Euro Gesamtumsatz. Grund genug, einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Zu diesem Zweck hat das EHI ein Szenario-Projekt gestartet. Ziel ist es, Schlüsselfaktoren zu definieren und Entwicklungen abzuschätzen, um daraus Zukunftsstrategien für die Gastronomie im Handel zu entwickeln. Als Methodenpartner und Spezialist für Szenario-Management unterstützt das Paderborner Unternehmen ScMI das Projekt.
Der erste von insgesamt drei Workshops fand am 9. und 10. April mit Händlern, Gastronomen und Partnern aus der Foodservice- sowie Zulieferindustrie beim EHI in Köln statt. Schließlich ist die Handelsgastronomie eng mit den Entwicklungen im Einzelhandel und in der Gastronomie verbunden und bewegt sich dabei in einem zunehmend komplexen und dynamischen Umfeld voller Herausforderungen. Dazu gehören u. a. Faktoren wie das Konsumentenverhalten, Lieferketten, Regionalität, Stadtentwicklung sowie Energie- und Rohstoffpreise.
Die Ergebnisse der Szenario-Studie werden im Herbst veröffentlicht und erstmals auf dem EHI Handelsgastronomie Forum am 24. und 25. September in Frankfurt vorgestellt.
Dann sollen zentrale Fragestellungen für die Zukunft geklärt sein:
- Wohin entwickelt sich die Handelsgastronomie?
- Was sind die Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft und wo finden sie statt?
- Auf welche Szenarien können sich Handel, Gastronomie, Foodservice-Industrie, Dienstleister und Zulieferer einstellen?