Ein Digitaler Zwilling dient als virtueller Nachbau einer Handelsfiliale am Computer, der beispielsweise mithilfe eines Scanroboters alle Waren und räumlichen Details eines Ladens abbilden kann. Dadurch können unter anderem Sortimentsbestände in den Regalen erfasst und den Mitarbeiter:innen unnötige Arbeiten erspart werden.
„Digitale Zwillinge sind die Voraussetzung, um den nächsten Schritt einer Digitalisierung der Geschäfte zu gehen“, sagt Marco Atzberger, Mitglied der EHI-Geschäftsleitung und Robotics-Experte. Mit Digitalen Zwillingen beschäftigen sich unter anderem dm, Rewe und Globus.
Angesichts ihrer zunehmenden Bedeutung führt das EHI seine Brancheninitiative Knowledge4Retail auch nach Ende des Förderzeitraums durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz weiter. Für 2023 sind verschiedene Veranstaltungen geplant, um Einzelhändler und Lösungsanbieter zu den Themen Digitaler Zwilling, KI und Robotik zusammenzubringen. Mit seinen Partnern will das EHI die K4R-Plattform stetig weiterentwickeln.