Der Umsatz mit Möbeln 2020 betrug 35,36 Mrd. Euro in Deutschland. Damit liegt der Möbelhandel etwas unter dem Niveau des gesamten Einzelhandels , der laut Handelsverband Deutschland (HDE) ein Plus von 2,5 Prozent zu verzeichnen hat.
Der deutsche Möbelhandel verzeichnet 2020 ein Plus von 1,2 Prozent. Gut drei Viertel des Umsatzes wurde über den Möbelfachhandel generiert. Die branchenfremden Anbieter z. B. Bau- und Heimwerkermärkte erzielten knapp ein Viertel des Umsatzes. Anteile verloren haben die Büromöbelbranche (-11,1%) sowie der kooperierende Möbelfachhandel (-1,5%). Grund für das geringere Wachstum des Möbelhandels war die Corona bedingte, mehrwöchige Schließung der stationären Häuser. Überdurchschnittliche Zuwächse wurden im Onlinehandel erzielt. Der Onlineanteil stieg von 10,1 Prozent auf 11,5 Prozent, so die aktuellen Ergebnisse des EHI, das erneut in einer umfangreichen Erhebung in Zusammenarbeit mit DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e.V., Berlin neues Zahlenmaterial zur Möbelbranche vorlegt und dabei zugleich die unterschiedlichen Kanäle des Möbelabsatzes unter die Lupe nimmt.